„Labyrinth“ von Nadja Nafe im Kunstraum-unten

20. Januar – 17. Februar 2017

In der Ausstellung Labyrinth treten dem Betrachter Arbeiten auf und aus Papier entgegen. Nadja Nafe führt mit ihren Collagen und Scherenschnitten in eine Bildwelt, die von kontrastierenden Begriffspaaren geprägt wird. Aufbauen und Auflösen sind die beiden Pole, die den Arbeitsprozess bestimmen. In ihren aus vielen Farbschichten und Papierebenen bestehenden Collagen, Scherenschnitten und Malereien erkundet die Künstlerin Grenzverläufe zwischen gegenständlich-figurativen Andeutungen und nicht mehr gegenstandsbezogenen Abstraktionen. Diese konzeptionell angelegten »Unklarheiten« bewirken ein ständiges perzeptives Changieren zwischen Andeutungen von Fläche und Raum, von Wirklichkeit und Möglichkeit, das immer rückgebunden ist an die Mittel desverwendeten Materials und der verschiedenen Techniken.

Schwerpunkt der Ausstellung bildet eine 20 Meter lange Papierrolle, die seit 2016 kontinuierlich abgerollt und in Collagetechnik bearbeitet und erweitert wird. Das Werk ist dadurch in kontinuierlicher Veränderung begriffen und somit in seiner Präsentation und der Sichtbarmachung einzelner Wegmarken der Künstlerin temporär angelegt. Für die Ausstellung im Kunstraum unten wird diese installative Arbeit unter Einbezug der architektonischen Situation des Kunstraums und der Umgebung – der U-Bahn Station – weiter entwickelt.

Öffnungszeiten
Di und Fr  15:30 – 18:30 Uhr und nach Vereinbarung

 

Kunstraum-unten

in der
U-Bahnstation Schauspielhaus – Zwischenebene

Hattinger Str. 1

44789 Bochum

Tel.: 0176 99303685

www.kunstraum-unten.de

 

OFF.2 – mit dabei: Kunstraum-unten

OFF.2

Hong Kong Derrick Barge (Duisburg), kunstraum unten (Bochum), PAErsche / Marita Bullmann (Köln/Essen)
13.11. – 11.12.2016 | Eröffnung: Sonntag, 13.11.2016
Einführung: Dr. Uwe Schramm

Rübezahlstraße 33
45134 Essen
http://www.kunsthaus-essen.de

Das Projekt „OFF.2“ fühlt sich im Sinne der Nachhaltigkeit den mit dem Vorgängerprojekt „OFF-Orte im Ruhrgebiet“ formulierten und umgesetzten Ideen verpflichtet. Auch bei „OFF.2“ geht es um die Sichtbarmachung eines künstlerischen Potenzials, das sich ruhrgebietsweit in Form von OFF-Räumen und OFF-Initiativen abseits etablierter Kunst- und Ausstellungsorte entwickelt. Das Projekt will die vielfältige OFF-Szene im Ruhrgebiet vorzustellen, die Konzepte hinter den OFF-Räumen und Initiativen sichtbar zu machen und deren künstlerisches wie gesellschaftliches Selbstverständnis im Rahmen von be-sonderen Ausstellungsformaten, Bild- und Videodokumentationen sowie öffentlichen Diskussionsforen beleuchten. Darüber hinaus geht es bei der Umsetzung des Projektes um die modellhafte zukunftsorientierte Vernetzung der OFF-Räume mit bereits bestehenden Ausstellungsorten wie Künstlerhäuser und Kunstvereine. Als öffentliche Ausstellungs- und Diskussionsplattform fühlt sich „OFF.2“ der Sichtbarmachung einer Kunstszene verpflichtet, die weit mehr zu bieten hat, als improvisierte Ausstellungsräume für junge Kunst. OFF-Räume prägen und fördern längst auch die soziale sowie kulturelle Stadtentwicklung. Vorzugsweise angesiedelt in urbanen Quartieren, wo die Mieten für Ladenlokale und Wohnungen vergleichsweise bezahlbar sind, tragen Initiativen dazu bei, dass sich ein kreatives Milieu im Sinne von Bottom-Up-Ansätzen aus vorhandener Infrastruktur und den Quartierbewohnern entwickelt.
Beteiligt sind bei „OFF.2“ die Kunsträume „Hong Kong Derrick Barge“ (Duis-burg) und „kunstraum unten“ (Bochum). Darüber hinaus tritt mit dem Performance-Netzwerk PAErsche eine Initiative hinzu, die selbst keinen festen Spielort besitzt, sondern an verschiedenen Orten in NRW und insbesondere im Ruhrgebiet, sowohl in geschlossenen Räumen, als auch an urbanen Orten performative Auftritte inszeniert.

 

Kunsthaus Essen (Infos, Wegbeschreibung, …)

 

tragic kingdom (exquisite boredom) im kunstraum unten

Matthias Danberg Sven Piayda im Kunstraum-unten

After a long time of preparing we are happy to announce the upcoming double solo show by matthias danberg and sven piayda entitled ‚tragic kingdom (exquisite boredom)‘ at kunstraum unten in bochum. The show is curated by linda schröer and features photography, cgi, video and sound.
Gallery head gisbert danberg started to plan a show featuring the artists back in october 2015, different delays gave time to develop a great concept and made the show now concentrate on two artists only.

The show will be opened on september 2 and will feature an introduction speech by curator linda schröer giving a larger view on concept and exhibited works.

Also, we have a snippet from the press release:
Die im Ruhrgebiet beheimateten Künstler Matthias Danberg und Sven Piayda diskutieren in ihrer auf digitaler Bildproduktion bzw. -bearbeitung basierenden Praxis die Grenzen künstlerischer Medien. In der gemeinsam konzipierten Ausstellung „Tragic Kingdom (Exquisite Boredom)“ erweitern sie in Bildern, Videos sowie einer Soundarbeit ihre bisherigen Fragestellungen durch die Auseinandersetzung mit der Krux des Künstlerseins sowie den Unzulänglichkeiten des Kunstbetriebs.

 

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www.kunstraum-unten.de

www.svenpiayda.com/svennet/news.html

www.facebook.com/matthias.danberg

Kemnade IV

Ein Projekt des bochumerkünstlerbund

KEMNADE IV

Malerei – Installation

31.07. – 14,08. 2016

Vernissage: Sonntag, den 31. Juli 2016 15:00 Uhr

Haus Kemnade
An der Kemnade 10
45527 Hattingen

 

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Fabian Freese im Kunstraum-unten

26. Februar – 01. April 2016

Fabian Freese

„Let me learn from where I have been”

Malerei, Lightpaintings, Fotografie

 

 

Fabian Freese, geboren 1982, ist ein international aufstrebender Künstler, der 2011 sein Studium an der Freien Akademie der bildenden Künste (fadbk) in Essen beendete.

 

In der Ausstellung „Let me learn from where I have been“ zeigt Fabian Freese Arbeiten, deren Motive er auf Reisen in verschiedenen Ländern vorgefunden hat. Sowohl in den dort entstandenen Lightpaintings als auch in den später malerisch bearbeiteten Fotografien sammelt Freese Eindrücke, die er auf den Reisen zu seinen Ausstellungen gemacht hat, unterzieht diese einem reflexiven Lernprozess und verarbeitet sie weiter. Seine „Lightpaintings“ sind Fotografien, bei der LED-Leuchten durch einen Bildraum bewegt werden und durch Langzeitbelichtung dann eine Lichtzeichnung im Raum entsteht.

Daneben sind Arbeiten seiner Playground Series zu sehen, bei der Freese Spielplätze als verwischte Erinnerungen der Kindheit malt, der eigenen und auch fremder.

In seinen Mixed Media Arbeiten kombiniert Freese Fotografie mit abstrakter Malerei in dem er den Fotos Kompositionen aus Vertikalstreifen und Farbflächen hinzufügt.

Auch hier ist es die Auseinandersetzung mit dem Ort, die dazu führt, künstlerisch zu agieren und zu reagieren.

Letztlich sind seine konkreten Minimal Paintings eine weitere Form des Umgangs mit visuellen Erfahrungen. Es geht nicht um vorfindliche Orte, sondern um eine malerische Auseinandersetzung mit den Erinnerungsspuren, die Farben und abstrakte Flächen evozieren.

http://www.fabian-freese.de

Neue Ausstellung im Kunstraum-unten

Figur/Grund, Fläche/Raum, konkret/abstrakt, analog/digital – in seiner Malerei verhandelt Till Julian Huss grundlegende Polaritäten des Mediums. Den Ausgangspunkt seiner Leinwandarbeiten bilden Fotografien von Stoffdraperien und Papierfaltungen. Der Künstler nimmt hiermit die Tradition der malerischen Darstellung von Stoffen aus der Kunstgeschichte auf, befreit sie aber aus ihrer Funktion als Ausschmückung und Ornament. In seine Arbeiten finden sie als plastisches und mimetisches Element Eingang, werden aber durch strategische Eingriffe immer wieder in einen Zustand der Auflösung, der Verflüssigung versetzt. Huss erzeugt eine Körperhaftigkeit, die er einerseits in die malerische Sensation von Farbe und Pinselstrich und andererseits in die Schnitte und Fusionen einer digitalen Bildkomposition überführt. Eine Verschränkung von Strategien, die den genuin bildlichen Möglichkeiten geschuldet ist.

 

Im Kunstraum-Unten zeigt Huss Malerei aus den Jahren 2013 bis 2015 und ein Display mit einer neuen Reihe von kleinformatigen Bildern, die er speziell für die Ausstellungsvitrinen der U-Bahnstation angefertigt hat.

05.12. – 31.12.2015

Till Julian Huss

„All That Is Solid Melts into Air“

Kunstraum-Unten

Hattinger Str. 1

Zwischenebene der U-Bahnstation „Schauspielhaus“

44789 Bochum

Eröffnung der Ausstellung am 04.12. um 19:00 Uhr